Selbst Novemberweizen der Ernte 2012 bewegt sich um rund 5 €/t nach unten versetzt innerhalb dieses Bandes.
Der Markt präsentiert sich derzeit unentschlossen. Offenbar gewichtiger als fundamentale Daten wirken die Einflüsse der Finanzmärkte. Mit der Diskussion um die Finanzkrise fielen auch die Kurse der Agrarrohstoffe, nicht nur bei Weizen. Die Einbrüche bei Weizen & Co. in den USA sind im Euroraum bislang nur abgemildert spürbar, da der Euro in diesem Zeitraum rund 8 % gegenüber dem US-$ verloren hat. Während fundamentale Daten eher für stabile Agrar- und
Weizenpreise sprechen, könnte ein wieder stärkerer Euro zumindest kurzfristig nochmals zu Preisrückgängen führen.
Landwirte sollten beim Getreideverkauf der Ernte 2011 auch jetzt noch darüber nachdenken, ob sie den Verkauf nicht über Vertragsmodelle mit der Möglichkeit einer späteren Preisfixierung bei gleichzeitiger Mindestpreisgarantie abwickeln sollten. Diese Modelle werden inzwischen im Markt angeboten.
Quelle: Schwäbsich Gmünd