26.05.2009 | 08:05 | Erdbeersaison 2009
Groß, rot, zuckersüß und gesundDresden - Sachsens Blütenkönigin Susann I. und Landwirtschaftsminister Frank Kupfer haben am Montag (25. Mai 2009) in Sornzig-Ablaß (Lkrs. Nordsachsen) die neue Erdbeersaison eröffnet. |
(c) proplanta Auf den Feldern der Ablasser Obstgarten GmbH konnten sich beide auch gleich persönlich von der ausgezeichneten Qualität der heimischen Früchte überzeugen. „Aufgrund der längeren Reifezeit und der kurzen Transportwege sind die sächsischen Erdbeeren deutlich aromatischer und schmackhafter als die meiste Importware“, sagte Kupfer. Im Gegensatz zu anderen Früchten reift die Erdbeere nach dem Pflücken nicht mehr nach, so dass die Frucht schnell an Frische verliert. „Je schneller also die Erdbeere vom Feld auf den Tisch kommt, um so hochwertiger das Produkt“, so der Minister weiter.
„Frische Erdbeeren sind aber nicht nur köstlich, sondern auch sehr gesund. Sie haben einen höheren Vitamin C-Gehalt als Orangen oder Zitronen und sind mit lediglich 33 Kilokalorien pro 100 Gramm ein echter Schlankmacher“, erklärte Kupfer. Im Freistaat werden in diesem Jahr auf rund 450 Hektar mehr als 20 verschiedene Erdbeersorten angebaut. Wegen ihrer guten Pflück- und Haltbarkeit ist die Sorte „Elsanta“ mit 51 Prozent am häufigsten vertreten. Von Bedeutung sind außerdem noch die Sorten „Honeoye“ (sieben Prozent), Darselect“ (fünf Prozent) sowie „Sonata“ und „Korona“ mit jeweils rund vier Prozent. Stark im Kommen sind aber auch die relativ neuen aber sehr wohlschmeckenden Sorten „Clery“ und „Florence“ mit knapp vier bzw. zwei Prozent Anteil an der Anbaufläche.
Haupterntezeit sind die Monate Juni und Juli. Einige Sorten können sogar bis Oktober auf den Feldern reifen. Auf etwa 40 Prozent der Anbaufläche (180 Hektar) besteht die Möglichkeit zum Selbstpflücken. Wegen der günstigen Witterung rechnen die Bauern im Freistaat auch in diesem Jahr wieder mit einer Ernte von über 4.000 Tonnen. Jeder Sachse genießt pro Jahr im Durchschnitt 2,5 Kilogramm Erdbeeren. (PD)
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