Mehrere Referenten machten auf der Tagung deutlich, dass gerade bei den immer extremer werdenden Witterungsbedingungen nur ein optimales Zusammenspiel aller Maßnahmen zu Qualitäts- und Ertragssteigerungen im Ackerbau führe. Faktoren wie Standort, Sorte,
Pflanzenschutz und Düngung sowie Witterung und Vermarktung seien entscheidend und müssen aufeinander abgestimmt werden, um das Optimum beim Pflanzenwachstum herausholen zu können.
Auf dem Symposium wurden auch aktuelle Feldstudien und Versuchsergebnisse vorgestellt. Hier zeigt sich laut RWZ, dass die Grunddüngung mit Kalium, Phosphat und Magnesium in den letzten Jahren stark vernachlässigt wurde. Eine drastische Folge sei eine Verarmung der Böden, die zu erheblichen Ertrags- und Qualitätseinbußen führen könne.
Gerade bei den immer extremeren Witterungsverhältnissen sei jedoch eine gute Versorgung der Pflanzen und Böden mit Grundnährstoffen unabdingbar, da diese die Basis für optimales Pflanzenwachstum bilde und beispielsweise der Auswitterung und möglichen Trockenschäden vorbeuge.
Die Fachexperten seien sich einig gewesen, dass eine ausgewogene Grunddüngung unerlässlich für den Erfolg auf dem Acker sei und akuten Handlungsbedarf erfordere, so die RWZ. Die Kölner Genossenschafts-Gruppe will daher in Zusammenarbeit mit der K+S Kali GmbH das Thema in der Praxis aufgreifen.
Im Zuge einer Beratung soll gemeinsam mit dem Landwirt eine Strategie für den Betrieb erarbeitet werden, bei dem die entscheidenden Faktoren von der Aussaat bis zu Ernte - inklusive der Grunddüngung - aufeinander abgestimmt werden, um nachhaltig und langfristig für einen optimalen Erfolg zu sorgen. (AgE)