08.10.2009 | 16:47 | Stadtgärten
Grüne Oasen zwischen Mauern und Straßen Dresden - Umweltminister Frank Kupfer hat gestern in Dresden die Gewinner des 7. sächsischen Landeswettbewerbs „Gärten in der Stadt“ ausgezeichnet. |
Insgesamt wurden fünf Preise in zwei Kategorien vergeben. In der Kategorie „Freianlagen an öffentlichen Einrichtungen – Grünflächen/Parkanlagen/Stadtplätze“ wurde das nach der Flut von 2002 rekonstruierte Freibad „Wostra“ in Dresden ausgezeichnet. Die siebenköpfige Jury mit Vertretern aus Politik, Wissenschaft und Fachverbänden begründete die Auswahl mit der gelungenen Einbindung des Freibades in die Umgebung, einer eleganten Verwendung einfacher Baustoffe und die anspruchsvolle Pflanzenauswahl. Mit einem Sonderpreis wurde in der gleichen Kategorie die unter hoher Bürgerbeteiligung bei der Planung entstandene „Bunte Ecke Dresden - äußere Neustadt“ in der Landeshauptstadt gewürdigt.
Die Kategorie „Außenanlagen in Wohngebieten oder Erholungsbereiche innerhalb von Gewerbegebieten“ gewann der „Skulpturengarten Albert-Einstein-Straße“ in Hoyerswerda. Nach Auffassung der Experten besticht der Platz vor allem durch die Einbeziehung vorhandener Skulpturen in die anspruchsvoll gestaltete Grünfläche. Sonderpreise gingen hier an zwei Projekte. An das „Grüne Band Wurzener Straße“ in Leipzig und an den neu gestalteten Spielplatz „Löbtauer Strand“ in Dresden. (Eine Übersicht zu den einzelnen Auftraggebern, Planern und Bau ausführenden Firmen finden Sie im Anhang.)
„Gerade in unseren Städten haben Gärten und Grünanlagen einen ganz besonderen Stellenwert. Ob als „Grüne Lungen“ oder Naherholungsgebiete – Grünflächen sind sehr entscheidend für die Lebensqualität in den Ballungsräumen“, sagte Umweltminister Frank Kupfer heute in Dresden. „Mit ihrer Arbeit haben die heutigen Preisträger deshalb einen ganz wichtigen Beitrag für ihre Stadt und vor allem für die dort lebenden Menschen geleistet“, so Kupfer weiter.
Die ersten Preise im Wettbewerb „Gärten in der Stadt“ sind mit jeweils 9.000 Euro und die Sonderpreise mit je 5.100 Euro dotiert. Die Preisgelder gehen zu gleichen Teilen an die beteiligten Unternehmen und den Auftraggeber.
Der sächsische Stadtgartenpreis wird alle zwei Jahre vom Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft und dem Verband Garten- und Landschafts- und Sportplatzbau Sachsen e.V. (VGLS) vergeben. In diesem Jahr haben sich sieben Städte mit insgesamt zwölf Wettbewerbsprojekten beteiligt. (PD)
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