Wie das Unternehmen am Freitag (30.7.) in Lippstadt erklärte, ist das Grünland in diesem Jahr deutschlandweit in sehr unterschiedlicher Verfassung; regional sei es durch Trockenheit, Mäusebefall, Engerlinge und
Starkregen geschädigt.
Bei einem Lückenanteil von weniger als 50 % sei eine
Nachsaat die geeignete Methode, um die Leistungsfähigkeit zu erhalten. Bei mehr als 50 % Lückenanteil oder gar Totalschäden müsse aber eine Neuansaat durchgeführt werden.
Beide Maßnahmen sollten im Spätsommer durchgeführt werden, denn die Etablierungssicherheit sei aufgrund des geringen Konkurrenzdrucks durch die Altnarbe und höherer Niederschläge größer als bei Frühjahrssaaten. Außerdem sei im Herbst das Verunkrautungspotential geringer.
Bei einer Neuansaat könne sich der Boden über die Herbst- und Wintermonate setzen. Der erste Aufwuchs im Frühjahr liefere bereits einen nahezu vollen Ertrag bei gleichzeitig höchstem Qualitätspotential. Bei Gräsern habe es in den vergangenen Jahren entscheidende Zuchtfortschritte gegeben, so die
DSV, die seit fast 100 Jahren
Gräser züchtet.
Das Unternehmen empfiehlt hochwertige Gräsermischungen, zum Beispiel aus seinem Programm „Country“, für das auch eine umfangreiche Grünlandberatung vor Ort angeboten werde. (www.dsv-saaten.de)