Die
Wintergerste sei zum großen Teil eingebracht, sagte Bauernverbandspräsident Detlef Kurreck am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur.
Einige
Betriebe seien schon fertig, an der Küste habe die Gersten-Ernte erst begonnen. Erträge und Qualität seien gut, allerdings würden erhebliche Trocknungskosten anfallen. Noch längst nicht alle
Betrieb hätten eigene Trocknungsmöglichkeiten, sagte Kurreck, und auch bei denen würden hohe Energiekosten zu Buche schlagen. Die Preise für Wintergerste seien etwas gefallen.
Bei Weizen sieht es Kurreck zufolge vom
Ertrag her ebenfalls gut aus, ihm seien die vielen Niederschläge noch zugute gekommen. Die Qualität könne er noch nicht einschätzen. Auf einigen Feldern liege das Getreide. Bei
Raps rechnet der
Bauernpräsident mit einem guten, durchschnittlichen Ertrag. Vereinzelt gebe es Schäden durch die Kohlschotenmücke, was er unter anderem auf das Beizverbot zurückführte. Dann seien viele Schoten leer.
Kartoffeln, Mais und Zuckerrüben hätten vom Regen profitiert und stünden gut. Auch die Futteranbauer könnten nicht klagen - sie würden zum dritten Mal in diesem Jahr Gras ernten. In anderen Jahren sei um diese Zeit erst der zweite
Schnitt möglich gewesen. Allerdings seien manche Flächen wegen der Nässe schlecht befahrbar.