Kartoffelernte in Niedersachsen ist in vollem Gange. (c) proplanta
Die Qualität in diesem Jahr sei sehr gut, sagte am Mittwoch eine Sprecherin des Landvolks in Hannover. Aber die Erzeugerpreise geraten durch zwei Faktoren unter Druck: Deutschlandweit sei die Anbaufläche um 40.000 Hektar auf insgesamt 275.000 Hektar gewachsen, gleichzeitig sei die Nachfrage wegen der Corona-Einschränkungen eher verhalten.
Ausgefallene Fußballspiele und Schützenfeste, geschlossene Kantinen und andere Folgen der Pandemie hätten zu einer geringeren Nachfrage nach Pommes Frites und anderen Tiefkühlprodukten geführt. Je nach den örtlichen Regenfällen schwanken die Erträge von Region zu Region, hieß es. Insgesamt rechnen die Landvolk-Experten mit einer durchschnittlichen Ernte.
Mit rund 123.000 Hektar liegen 45 Prozent der deutschen Anbaufläche in Niedersachsen, was damit Kartoffelland Nummer eins in Deutschland ist. Auf Platz zwei folgt Bayern mit 15 Prozent.