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17.05.2016 | 15:00 | Weizenexport 
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Gute Marktchancen für EU-Weizen in Afrika

Amsterdam - Der afrikanische Importbedarf an Weizen dürfte in den kommenden zehn Jahren deutlich zunehmen, wobei die Einfuhren Nordafrikas von denen der subsaharischen Länder (SSA) sogar bald übertroffen werden könnten.

Weizenexport
(c) proplanta
Davon geht die niederländische Rabobank in einer aktuellen Marktstudie aus und prognostiziert mit Blick auf diese Region gute Exportchancen für Weizen aus der Europäischen Union.

So erwarten die Amsterdamer Fachleute, dass die jährlichen SSA-Weizenimporte bis 2025/26 im Vergleich zum vergangenen Wirtschaftsjahr um 9 Mio. t bis 11 Mio. t auf mehr als 30 Mio. t steigen dürften; das wären 4 Mio. t Weizen mehr als die voraussichtlichen Einfuhren Nordafrikas in zehn Jahren. Dabei wird die Nachfrage nach EU-Weizen in der kommenden Dekade nach Einschätzung der niederländischen Analysten vor allem in Westafrika steigen. Die Experten begründen ihre Voraussage unter anderem mit den engen Handelsbeziehungen, die Frankreich dort im Zuge der Kolonialgeschichte aufgebaut hat.

Noch aber ist Nordafrika die wichtigere Weizenimportregion des Kontinents. Für die vergangene Vermarktungssaison 2014/15 beziffert das amerikanische Landwirtschaftsministerium (USDA) die Lieferungen dorthin auf 25,2 Mio. t Weizen, während die SSA-Länder lediglich 20,9 Mio. t einführten.
AgE
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Kommentare 
Thomas Sankara schrieb am 17.05.2016 16:16 Uhrzustimmen(125) widersprechen(89)
Werte Hackbauern in Sahel und Subsahara! Man hat Euch das Land genommen, auf dem Eure Hütte stand und auf dem Ihr den Mais für Eure Familien anbauen konntet? Und Ihr habt auch kein Geld, um leckeren Import-Weizen zu kaufen? Dann macht Euch Alle auf nach Berlin und lernt endlich wie „Mutti“ Fluchtursachen bekämpft. Denken hilft!
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