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11.09.2008 | 09:18 | Streuobstanbau 

Gute Streuobsternte erwartet: Verlässliche Datengrundlagen fehlen

Bonn - Mit etwa 900.000 Tonnen Äpfel aus dem Streuobstanbau rechnet der Bundesfachausschuss Streuobst beim Naturschutzbund Deutschland (NABU).

Gute Streuobsternte erwartet: Verlässliche Datengrundlagen fehlen
Das ist etwas mehr als im Mittel der Jahre 1995 bis 2007. Überdurchschnittlich dürfte die Ernte in Baden-Württemberg, Franken und Hessen ausfallen. Weniger gut wird die Ernte bei Mostbirnen eingeschätzt. Mit 30.000 Hektar ist die Schwäbische Alb das größte Streuobstanbaugebiet Mitteleuropas.

Streuobst geht zu 40 bis 50 Prozent in die Eigenverwertung in Privathaushalten, etwa 20 bis 30 Prozent werden gekeltert. Etwa zehn Prozent werden als Tafelobst vermarktet, je fünf Prozent zu Obstbränden und anderen Sonderprodukten wie Mus, Marmelade oder Dörrobst verarbeitet. Der Rest wird nicht geerntet. Der NABU fordert dringend eine bundesweite Erhebung des Streuobstanbaus, da verlässliche Daten fehlen. Die letzen Erhebungen fanden nach Angaben des NABU in der Bundesrepublik 1965 und in den neuen Ländern 1938 statt. (aid)
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