«Das Düngen ist so gut wie abgeschlossen», sagte Landesbauernpräsident Rainer Tietböhl am Dienstag der Nachrichtenagentur dpa.
Gülle und mineralischer Dünger seien ausgebracht.
«Die Felder sind gut befahrbar», berichtete er, die Böden seien trocken, die Winterfeuchtigkeit fehle. Die Landwirte, insbesondere mit sandigen Böden hofften nun auf Regen in den kommenden zehn Tagen.
Dem Pflanzenbaureferenten des Verbandes, Frank Schiffner, zufolge gibt es aber noch keinen Wassermangel. Die Pflanzen seien zwar im Wachstum, hätten aber noch keinen großen Wasserbedarf. Es sehe gut aus auf den Feldern, Raps und Getreide hätten einen Wachstumsvorsprung von zwei bis drei Wochen. Im Osten des Landes gebe es keine Winterschäden, da während der zwei frostigen Winterwochen eine geschlossene Schneedecke lag.
Das Wetter verleitet Tietböhl zufolge dazu, vielleicht zu früh Kulturen in den Boden zu bringen. So seien schon die ersten Zuckerrüben gelegt. «Ich bin da vorsichtig», sagte er. Es gebe keinerlei Druck. Auch Sommergetreide sei hie und da schon ausgebracht worden.
Laut Schiffner wäre es aber schwierig, wenn jetzt doch noch eine Woche mit strengem Frost käme. «Aber so sind die Prognosen ja nicht», räumte er ein. Zwei oder drei Grad minus könnten den Pflanzen nichts anhaben. (dpa/mv)
