Darauf weist Ulrich Bernhard, Vorsitzender der Erzeugergemeinschaft für Früh und
Spätkartoffeln Baden-Württemberg im Rahmen der Martkgespräche mit den großen Kartoffelvermarktern aus der Region hin.
Der Hunger auf die klassische Kartoffel ist in diesem Frühjahr stabil bis leicht steigend, hatte eine Auswertung der
Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH (
AMI) auf Basis der aktuellen Haushaltsverbrauchszahlen der Gesellschaft für Konsumforschung (
GfK) vor kurzem festgestellt. Mit einer Anbaufläche von ca. 5.500 ha zählt Baden-Württemberg mit seinem Anbauflächen in klimatisch begünstigten Regionen zu einem der ersten Anbieter von
Frühkartoffeln im Jahr.
Nachdem die Ernte der ersten Frühkartoffeln in der Region Kraichgau/Unterland und im Breisgau mit ersten Kleinmengen bereits Anfang Mai begonnen hatte, sind nun flächendeckend schalenfeste Frühkartoffeln aus Baden-Württemberg im Lebensmitteleinzelhandel und auf dem Höfen erhältlich.
Die Kartoffel als Ernährungsbestandteil zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass sie im Vergleich zu Nudeln oder Reis deutlich weniger Kalorien enthält, aber dennoch aufgrund der langkettigen Kohlenhydrate länger satt macht, wie Studien belegen. Zudem ist das in der Kartoffel vorhandene Eiweiß sehr hochwertig und kann gut vom Körper verwertet werden. Ganz nebenbei enthält sie noch B- und C-Vitamine und über 15 Mineralstoffe.
Gleich ob als Salz-, Backofen oder Pellkartoffeln, Pommes, Kroketten, Puffer oder Knödel- Kartoffeln sind aus der europäischen Ernährung nicht wegzudenken. Nahezu unbegrenzt sind die Zubereitungsvarianten. Auf dem Grill mit Schale, als Salat oder in der mediterranen Sommerküche – die Kartoffel passt immer. (Pd)