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04.10.2016 | 10:30 | Gemüseanbau 

Hitze im Spätsommer: Landwirte brauchen Wasser aus dem Altrhein

Mutterstadt - Wegen der spätsommerlichen Hitze und Trockenheit hat der Beregnungsverband im Gemüseanbaugebiet Vorderpfalz doch noch so viel Wasser auf die Felder befördert wie in einem Durchschnittsjahr.

Bewässerung Gemüseanbau
(c) proplanta
Das teilte eine Sprecherin des Verbandes auf Anfrage in Mutterstadt (Rhein-Pfalz-Kreis) mit. Anfang August hatte es so ausgesehen, dass der Verband wegen des vielen Regens im Sommer weit weniger fördert und verteilt als üblich. Das Volumen hatte damals erst bei 60 Prozent des langjährigen Mittels gelegen. Der Verband pumpt das Wasser aus dem Altrhein auf die Felder des größten zusammenhängenden Gemüseanbaugebiets in Deutschland.

«Nach der derzeitigen Bilanz sieht es so aus, dass wir eine durchschnittliche Abnahme haben», sagte die Sprecherin. Das langjährige Mittel liegt bei 13,5 Millionen Kubikmetern Wasser. «Wir haben es noch nicht auf den Punkt erreicht, aber es sieht danach aus, dass wir eine Punktlandung machen - wenn die nächsten Tage noch schön werden.»

Da Gemüse viel Wasser braucht und es in der Vorderpfalz relativ wenig Niederschläge gibt, wird bereits seit den 50er Jahren künstlich beregnet. Der Verband hat etwa 550 Abnehmer. Sie müssen pro Kubikmeter Wasser 0,26 Euro bezahlen.
dpa/lrs
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