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14.08.2011 | 14:50 | Getreidemarkt 

Höhere Getreideüberschüsse in den GUS-Ländern

Moskau - Die Getreideexporteure in der Europäischen Union müssen sich auf einen härteren Wettbewerb mit den Anbietern aus dem Schwarzmeerraum einstellen.

Getreide
Sowohl in Russland als auch in der Ukraine und in Kasachstan zeichnen sich höhere Überschüsse an Getreide ab als bislang erwartet worden war.

Die russische Landwirtschaftsministerin Jelena Skrynnik gab vergangene Woche zwar keine neue Ernteprognose ab, bezifferte das Ausfuhrpotential für das Wirtschaftsjahr 2011/12 jedoch deutlich höher als bisher. So rechnet das Agrarressort jetzt bei einer voraussichtlichen Ernte von 85 Mio. t bis 90 Mio. t mit Exporten von 20 Mio. t bis 23 Mio. t, während diese zuvor auf 18 Mio. t bis 20 Mio. t prognostiziert worden waren.

Vize-Wirtschaftsminister Andrej Klepatsch stellte fest, dass sich Vorhersagen von Fachleuten, wonach gut 92 Mio. t Getreide eingebracht werden dürften, höchstwahrscheinlich bestätigen würden. Derweil hob der Analysendienst des Agrartransportunternehmens RusAgroTrans seine Enteerwartung um 0,9 Mio. t auf 91,8 Mio. t an. Dabei veranschlagte die staatliche Firma die Weizenerzeugung auf 56,4 Mio. t, das Aufkommen an Körnermais auf 5,8 Mio. t und die Gerstenproduktion auf 15,8 Mio. t.

In der Ukraine präzisierte das Landwirtschaftsministerium seine bisherige Schätzung der Getreideernte 2011 von 47 Mio. t bis 51 Mio. t jetzt auf 50 Mio. t. Und in Kasachstan bezifferte Staatspräsident Nursultan Nasarbajew Anfang der Woche das voraussichtliche Getreideaufkommen in seinem Land auf 18 Mio. t bis 20 Mio. t, während die offizielle Ernteschätzung 17,0 Mio. t bis 17,5 Mio. t lautet. (AgE)
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