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15.04.2012 | 13:04 | Krisenjahr 

Horrorjahr für Obst- und Gemüseerzeuger in 2011

Brüssel - Das Jahr 2011 wird als „Annus horribilis“ ins Gedächtnis des europäischen Gartenbaus eingehen.

Horrorjahr für Obst- und Gemüseerzeuger in 2011
(c) proplanta
Die EHEC-Krise, eine frühe Reifung durch warme Witterung und Überschneidungen der Absatzperioden machten dem Sektor zu schaffen. Die Preise sanken sogar noch unter das bereits schlechte Niveau von 2009. Das bestätigt die Europäische Kommission in ihrem am vergangenen Mittwoch veröffentlichten statistischen Jahresbericht für die EU-Landwirtschaft 2011, der die unterschiedliche Entwicklung in den einzelnen Produktionsbereichen der EU-Landwirtschaft dokumentiert.

Bereits vor der EHEC-Krise lagen die Gemüsepreise danach um ein Viertel unter dem Vorjahreswert. Die von der Aufregung um möglicherweise mit Keimen belastete Gurken, Tomaten und Salate ausgelösten Absatzeinbrüche sowie ein mehrwöchiges russisches Importverbot sorgten für eine weitere Verschärfung der Lage. Tomaten wurden teilweise um mehr als 40 % billiger als im Vorjahr um die gleiche Zeit gehandelt. Daneben blieben die Kartoffelpreise wegen einer Produktionsausweitung fast überall in der EU auf vergleichsweise niedrigem Niveau. (AgE/Pp)
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