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12.06.2011 | 09:15 | Gerstenanbau 
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Immer weniger Braugerste auf Bayerns Äckern

Volkach - Nach Ansicht des Bayerischen Brauerbundes könnte die Braugerste im Freistaat bald knapp werden.

Gerste
Der Grund: Das Getreide wird auf den Feldern von Energiepflanzen wie Mais und Raps verdrängt. «Die Pflanzen für die Bioenergie nehmen der Braugerste die Anbauflächen weg», sagte Friedrich Düll, der neue Präsident des Brauerbundes, der Nachrichtenagentur dpa. Aus Raps werde Biosprit gewonnen, Mais vergäre in Biogasanlagen. «Das ist Konkurrenz auf dem Acker.» Doch die meisten Brauereien würden ihr Bier weiter gern aus heimischer Gerste brauen - und keine Rohstoffe importieren: «Es soll vor Ort angebaut werden.» Hier sei sei die Politik gefragt, «damit wir uns lokal mit Braugerste versorgen können». (dpa/lby)
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jg schrieb am 12.06.2011 18:21 Uhrzustimmen(38) widersprechen(83)
Geht`s noch scheinheiliger! Ich war auch Braugerstenanbauer. Bei 12€ ab Ernte, noch keine 2 Jahre her, für beste Qualität bin ich ausgestiegen. Die Herren Mälzer, Brauer wie auch immer wollten nicht mehr zahlen. Die Herren oder Damen sollten mal nachdenken. Warum sind so viele Bauern aus der Lebensmittelproduktion ausgestiegen! Weil man uns die Ware buchstäblich gestohlen hat. Jetzt verlangen diese "Unternehmer" nach dem Staat. Schämen sollten die sich. Es muß ein Ende haben, daß man uns Bauern wie die den letzten Dreck behandelt. Heimisch ist bei denen eh nur das Wasser, vielleicht noch der Hopfen. Braugerste doch nicht. Diesen Rohstoff hat man immer schon, wenn er nur um 1 Cent billiger zu haben war, irgendwo auf der Welt eingekauft. Ausnahmen sind hier die vielen kleinen, mittelständischen Brauereien. Denen geht`s ähnlich wie den Bauern.
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