(c) proplanta Wie Landwirtschaftsminister Josef Miller mitteilte, wird die Erntemenge nach ersten Erkenntnissen heuer doch deutlich über der niedrigen Ernte des Vorjahrs und auch über dem langjährigen Schnitt liegen. Im vergangenen Jahr wurden 6,31 Millionen Tonnen geerntet, der langjährige Durchschnitt beträgt rund 6,63 Millionen Tonnen. Auch wenn die endgültigen Ergebnisse noch nicht vorliegen, so spiegle sich dieser Trend sowohl in den Zahlen der Besonderen Ernteermittlung als auch in den Beobachtungen der Wirtschaft wider.
In einzelnen bayerischen Regionen wie Niederbayern werden laut Miller sogar Spitzenerträge verzeichnet. Die sehr wechselhafte Witterung während der Ernte hat offenbar nur sehr regional und vereinzelt zu Qualitätseinbußen geführt. Die Back- und Brauqualität des Getreides wird nach den ersten Erkenntnissen durchwegs als gut bezeichnet.
Die Einflüsse des Weltmarkts, der derzeit von einer engen Versorgungslage geprägt ist, führen zu einer sehr stabilen Nachfrage, die es zeitgerecht zu bedienen gilt. Landwirtschaftliche Erzeugung, Handel und Verarbeitung werden nach Aussage des Ministers weiterhin aufeinander angewiesen sein, um sowohl die Märkte vor der Haustür verlässlich zu versorgen, aber auch die Chancen der überregionalen Nachfrage zu nutzen. (PM)
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