 (c) proplanta Gründe dafür seien international hohe Weizenpreise, eine größere Anbaufläche, sehr günstige Wetterbedingungen und eine höhere Produktivität, sagte der indische Landwirtschaftsminister Sharad Pawar. Die Regierung arbeite an einem Plan die Weizenproduktion in einem Ausmaß zu steigern, dass keine Einfuhren in 2007 mehr nötig seien, fügte er hinzu.
„Unser Wunsch ist es, keinen Weizen mehr importieren zu müssen. Auf dieses Ziel arbeiten wir hin", sagte der Minister im Gespräch mit Dow Jones Newswires. „In diesem Getreidejahr, das im Juni 2007 endet, wird Indien auch bei der Reis-, Baumwoll- und Zuckerrohrernte einen Rekord aufstellen”, so Pawar weiter.
Im Jahr 2000 belief sich die Weizenproduktion auf den Rekordwert von 76,37 Mio t. In den Folgejahren schrumpfte dieser Wert, und die Ernte in diesem Jahr wird auf insgesamt 69,48 Mio t geschätzt. Die neue Rekordproduktion für 2007 würde eine Ernte von etwa 76,50 Mio t bedeuten. Es sei aber noch zu früh, um verbindliche Zahlen für das Produktionsjahr zu nennen, so der indische Landwirtschaftsminister.
Nachdem Indien in den vergangenen sechs Jahren Weizen exportiert hatte, ist das Land in diesem Jahr zu einem der größten Importeure mit einer Einfuhrmenge von 6,5 Mio t geworden. Die indische Regierung habe den Interventionspreis für Weizen auf 100 INR/100 kg (rund 1,75 EUR/100kg) angehoben. Auch aus diesem Grund hoffe die Regierung das gesetzte Ziel zu erreichen, sagte Pawar.
Die heftigen Regenfälle im August und September haben einige der Sommersaaten beschädigt, seien aber gut für die bereits gesäten Wintersaaten, wie beispielsweise Weizen, gewesen, sagte der Minister. DJN/DJG/mal/ssc/9.11.2006
(END) Dow Jones Newswires
November 09, 2006
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