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02.08.2019 | 00:59 | Maissaat 

Inländische Vermehrungsfläche für Saatmais gestiegen

Bonn - Die Vermehrungsfläche für Saatmais liegt nach Angaben des Bundessortenamtes (BSA) in Deutschland mit 4.018 ha wieder auf höherem Niveau.

Saatmaisproduktion
(c) proplanta
Gegenüber dem Vorjahr (2018: 3.753 ha) entspricht dies einer Steigerung von rund 7 %. Von 2012 bis 2015 lag die Vermehrungsfläche für Saatmais durchgehend bei mehr als 4.000 ha, die in den Jahren 2016 bis 2018 jedoch nicht erreicht wurden.

Wie das Deutsche Maiskomitee e.V. (DMK) berichtet, wurden in Baden-Württemberg 3.883,34 (2018: 3.637,61 ha) Vermehrungsflächen für Saatmais angemeldet. Dazu kommen noch 133,52 ha in Bayern und 1,58 ha in Sachsen-Anhalt.

Da es am letzten Juli-Wochenende geregnet hat und zudem ein großer Teil der Saatmaisflächen in Baden-Württemberg bewässert werden kann, geht Pflanzenbauberater Hansjörg Mayer-Ullmann vom LTZ Augustenberg von einer normalen Entwicklung der Saatmaisbestände aus.

Saatmais wird in Deutschland fast ausschließlich in den klimatisch begünstigten Regionen am Oberrhein in Baden-Württemberg erzeugt. Die gesamte Vermehrungsfläche splittet sich auf über 80 Sorten, Stämme und Vorstufen auf und reicht von wenigen tausend Quadratmetern bis hin zu über 250 ha Anbaufläche einer Sorte.

Das Angebot des inländisch erzeugten Saatmaises deckt allerdings nur einen kleinen Teil des Bedarfes in Deutschland ab. Nach wie vor werden über 80 % des hierzulande benötigen Saatmaises aus Frankreich oder den Ländern in Südosteuropa importiert.
dmk
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