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24.01.2016 | 17:30 | Kartoffelangebot 

Kartoffeln in Rumänien knapp und teurer

Bukarest - Kartoffeln sind in Rumänien zurzeit knapp. Wie aus der jüngsten Erhebung des Bukarester Statistikamtes hervorgeht, stiegen die Verbraucherpreise für die Hackfrucht im vergangenen Jahr gegenüber 2014 um mehr als 20 % - trotz der Senkung derMehrwertsteuer für Lebensmittel von 24 % auf 9 % im Juni.

Kartoffelangebot
(c) proplanta
Das größte Hindernis für den rumänischen Kartoffelanbau sei zurzeit der fehlende Lagerraum, erklärte der Präsident der Gewerkschaft der Lebensmittelindustrie Rumäniens, Dragos Frumosu. Deshalb sei das Kartoffelangebot aus der heimischen Produktion für die Verbraucher vor allem in den Wintermonaten sehr klein. In der Folge dürfte das Land nun mit Importkartoffeln überschwemmt werden.

Die Rumänen konsumierten wegen ihres im EU-Vergleich niedrigen Lebensstandards viele Kartoffeln; der durchschnittliche Pro-Kopf-Verzehr liege bei 94 kg im Jahr, stellte Frumosu fest. Indes ist die rumänische Kartoffelproduktion tendenziell rückläufig: Von 2011 bis 2013 schwankte die Erzeugung zwischen 2,4 Mio. t und 4,1 Mio. t; im Jahr 2014 belief sie sich auch 3,8 Mio. t.
AgE
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