Kartoffeln zählen zu den wassereffizientesten Ackerkulturen
Berlin - Kartoffelpflanzen verwerten Wasser besonders effizient für die Nahrungsmittelproduktion.
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Das ist das Ergebnis einer Literaturrecherche, mit der das Leibniz-Institut für Agrartechnik und Bioökonomie (ATB) die sogenannte Wasserproduktivität von Feldkulturen beleuchtet hat. Wie die Union der Deutschen Kartoffelwirtschaft (UNIKA) als Auftraggeber jetzt weiter mitteilte, können den Studienergebnissen zufolge mit 1.000 l Wasser im Mittel 7,65 kg frische Kartoffeln erzeugt werden. Die Spannweite reiche von 7,58 kg bis 14,52 kg.
Mit diesen Werten übertreffe die Kartoffel die mittlere Wasserproduktivität anderer wichtiger Feldkulturen wie zum Beispiel Weizen, Mais und Reis. Daneben wies UNIKA darauf hin, dass Kartoffeln sowohl hinsichtlich der Produktionsmenge als auch der -qualität stark von einer Bewässerung profitierten. Und diese dürfte im Zuge des Klimawandels künftig an Bedeutung gewinnen.