«Für die Verbraucher ist es eine gute Nachricht, dass auch 2016 keinerlei gentechnisch veränderte Organismen in unseren heimischen Ernteprodukten nachgewiesen werden konnten», sagte
Hauk laut einer Pressemitteilung vom Sonntag in Stuttgart.
Seit 13 Jahren testen Experten, ob gentechnisch veränderte Organismen in Ernteprodukten aus Baden-Württemberg nachgewiesen werden können. Bei den Untersuchungen von 53 Mais-, 26 Raps-, 24 Soja-, 11 Lein- und 2 Zuckerrübenproben ergab sich laut Hauk im Jahr 2016 kein Hinweis auf eine gentechnische Veränderung. Dies sei im Jahr davor auch der Fall gewesen, sagte Hauk. Diese Untersuchungen würden fortgesetzt.
Der Anbau gentechnisch veränderter Organismen (GVO) ist außerhalb Europas weit verbreitet. Hauptanbaugebiete für gentechnisch veränderten Mais und Soja sind laut dem baden-württembergischen
Agrarministerium die USA, Argentinien und Brasilien. Wegen des weltweiten Handels kann nicht ausgeschlossen werden, dass auch in heimischen Ernteprodukten GVO nachgewiesen werden. Um dies zu erkennen, gibt es seit 2004 jährlich ein Ernte-Monitoring-Programm.
Seither wurden 1137 Ernteproben untersucht, in 29 Proben waren gentechnische Veränderungen nachweisbar. 2015 und 2016 gab es für keine Pflanzenart Hinweise auf gentechnische Veränderungen. Bereits seit 2007 werden Verunreinigungen über der Bestimmungsgrenze von 0,1 Prozent nicht mehr festgestellt.