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29.08.2010 | 10:13 | Genraps 

Keine Verunreinigung von Raps-Saatgut festgestellt

Stuttgart - Nach Angaben Verbraucherschutzminister Rudolf Köberle (CDU) gibt es in Baden-Württembergs keine Verunreinigung von Raps-Saatgut mit gentechnisch veränderten Bestandteilen.

Rapssaatgut
«In Baden-Württemberg sind 34 Proben von Raps-Saatgut auf Verunreinigungen mit gentechnisch verändertem Material untersucht worden. Keine der untersuchten Saatgutpartien zeigte Auffälligkeiten.
Es wurden keine gentechnisch veränderten Bestandteile gefunden», betonte Köberle in einer Mitteilung am Samstag in Stuttgart. Die Untersuchungen seien am 13. August und somit rechtzeitig vor der Rapsaussaat abgeschlossen worden. Raps werde im Südwesten Ende August beziehungsweise Anfang September ausgesät.

Die Untersuchungen sind nach Angaben von Köberle im Rahmen eines seit Jahren bestehenden Saatgut-Monitorings auf gentechnisch veränderte Bestandteile bei Raps durch das Landwirtschaftliche Technologiezentrum Augustenberg in Karlsruhe durchgeführt worden. Das untersuchte Saatgut hätte aus Deutschland und aus Frankreich gestammt.

Gentechnisch veränderter Raps dürfe in Deutschland nicht angebaut werden. Da die EU-Kommission keine Kennzeichnungs- oder Vollzugsschwellenwerte für Verunreinigungen von Saatgut mit genveränderten Bestandteilen festgelegt habe, müssten die Saatguthersteller sicherstellen, dass Saatgut keine Bestandteile gentechnisch veränderten Materials enthält. «Das Saatgutmonitoring des Landes ergänzt die routinemäßigen Kontrollen der Saatguthersteller», erklärte Köberle.

Die Saatgutuntersuchungen auf Verunreinigungen mit gentechnisch veränderten Bestandteilen würden sich auf Mais und Raps konzentrieren. Beide Kulturarten würden außerhalb Deutschlands auch als gentechnisch veränderte Sorten in erheblichem Umfang angebaut. (dpa/lsw)
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