Paris - In Frankreich zeichnet sich für die diesjährige Kernobstproduktion nach den frostbedingten Einbußen des Vorjahres wieder ein spürbar besseres Ergebnis ab.
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Das geht aus den jüngsten Ernteschätzungen des Statistischen Dienstes beim Pariser Landwirtschaftsministerium (Agreste) hervor. Demnach wird die Produktion von Tafeläpfeln für 2022 auf insgesamt rund 1,48 Mio. t veranschlagt; das wären 12 % mehr als 2021. Das Mittel der Jahre 2017 bis 2021 würde damit um 4 % übertroffen.
Laut den Statistikern wird sich dabei das Aufkommen aller wichtigen Sorten spürbar erhöhen. Für Golden Delicious werden aktuell 355.200 t erwartet; das wären 11 % mehr als im Vorjahr. Bei der Sorte Gala soll die Ernte um 5 % auf 264.500 t anwachsen, bei Granny Smith um 14 % auf 123.900 t. Nochmals höher soll das Plus bei den übrigen Sorten ausfallen; erwartet werden 732.800 t und damit 15 % mehr als 2021.
Bei Birnen soll sich die Produktion nicht nur erholen, sondern das übliche Niveau sogar erheblich übertreffen. Derzeit rechnet der Statistische Dienst mit einer Ernte von 142.800 t Tafelbirnen. Dies wären 119 % mehr als im Vorjahr, und das Fünfjahresmittel würde um 20 % übertroffen. Der Zuwachs soll sich auf alle Birnensorten erstrecken und anteilig mehr als 150 % betragen.