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04.08.2013 | 14:45 | Tafeläpfelmarkt Juli 2013 

Kleine Angebotslücke bei Tafeläpfeln erwartet

Schwäbisch Gmünd - Anfang Juni profitierte die Apfelvermarktung stark von der Ernteverzögerung bei Erdbeeren. Begründet in der lebhaften Nachfrage nach Äpfeln aus inländischer Produktion war das Absatztempo für diesen Saisonzeitpunkt vergleichsweise hoch.

Tafeläpfelmarkt 2013
(c) proplanta
Im Verlauf der vergangenen zwei Monate schränkte sich das Sortiment immer mehr auf die Jonagold-Gruppe ein, Golden Delicious und Idared standen noch in kleinem Umfang zur Verfügung. Die Anlieferung von Überseeware nahm kontinuierlich zu, so dass in KW 29 an allen deutschen Großmärkten Deutschland nur noch auf Rang 5 der Lieferländer stand. Neuseeland, Chile, Südafrika und Argentinien stellten zusammen rund 90 % des Angebots.

Zum 1. Juli belief sich der Lagerbestand in der Obstregion Bodensee auf 11.000 t Äpfel. Das Plus von 40 % im Vergleich zum Vorjahr lässt sich vornehmlich durch die großen Vorräte an Jonagored (+208 % gg. Vj.) erklären.

Inwieweit das Ziel einer Lieferkontinuität bis in den August hinein erreicht werden kann, bleibt abzuwarten. Durch einen um etwa zwei Wochen später prognostizierten Beginn der kommenden Saison wird mit einer kleinen Angebotslücke zur neuen Ernte gerechnet. Nach derzeitigem Stand werden erste Elstar vom Bodensee in der zweiten Septemberhälfte im Handel sein.

Im Juni und Juli 2013 (KW 23 bis KW 30) wurden am Bodensee fast 11.800 t Äpfel der Klasse I vermarktet, 15 % weniger als im Vorjahreszeitraum. Allerdings wurde dabei mit 68 €/dt ein um 29 % höherer Durchschnittspreis erzielt.

Im Mai verharrten die Preise für Bio-Äpfel frei Rampe Großhandel bei durchschnittlich 120 €/dt, in Naturkosteinzelhandel betrug der Preis im Juni 197 €/dt.

Quelle: LEL Schwäbisch Gmünd
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