Die globale Rapserzeugung im Wirtschaftsjahr 2016/17 wird nach Dezemberschätzung des US-Agrarministeriums (
USDA) um rund 3,5 % gegenüber Vorjahr auf knapp 68 Mio. t sinken. Zwar steigen nach Angaben der
Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH die Rapsmengen in einigen Ländern wie Australien oder Indien teils kräftig an, das reicht jedoch nicht aus die Rückgänge in China und der EU-28 von jeweils knapp 10 % zu kompensieren.
Da der weltweite Verbrauch von Rapsöl unverändert bleibt, die Ölproduktion jedoch parallel zur Rapserzeugung um rund 3 % sinken dürfte, fällt die globale Versorgungsbilanz für das Wirtschaftsjahr 2016/17 deutlich enger aus als im Vorjahr. Zwar sinkt der weltweite Rapsverbrauch auf knapp 69 Mio. t, das Minus fällt jedoch mit 2,4 % kleiner aus als das der Erzeugung. Infolgedessen sinken die Rapsendbestände um über 15 % auf 5,5 Mio. t. Damit reichen die globalen Vorräte rein rechnerisch nicht einmal mehr für einen Monat. Die
Erzeugerpreise dürften Nach Einschätzung der
AMI bis zur nächsten Ernte aufgrund der knappen Versorgung nicht an Attraktivität verlieren.