Dies wäre die zweithöchste
Weizenernte in der Geschichte. Trotz einer Verbrauchszunahme um 8 Millionen Tonnen erwartet das
USDA in der Saison 2009/10 einen Produktionsüberschuss von gut 14 Millionen Tonnen. Den stärksten Angebotsrückgang wird es mit minus 13 Millionen Tonnen in den USA geben, nachdem die Fläche eingeschränkt wurde und die Witterungsbedingungen bis jetzt recht ungünstig waren. Auch die EU-Ernte wird mit 136 Millionen Tonnen sehr deutlich unter der Vorjahresernte von knapp 152 Millionen Tonnen geschätzt.
Hierzulande gerieten die Marktpreise zuletzt dennoch spürbar unter Druck. Denn regional gibt es auch recht optimistische Angebotsaussichten für die kommende Ernte. So profitierten die Feldbestände in Frankreich und Deutschland im Juni von günstigen Witterungsverhältnissen. In Großbritannien und Spanien belasten mangelnde Regenfälle die Aussichten. In Osteuropa (vor allem Ungarn und Rumänien) war es ebenfalls sehr trocken, sodass die hohen Ernten des Jahres 2008 sich zumindest bei Weizen nicht wiederholen werden. (AMI)