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08.04.2009 | 07:57 | Praxis-Tipp 

Körnerleguminosen: Konservieren oder silieren?

Berlin - Hohe Eiweißfutterpreise stellen Landwirte vor die Frage, selbst erzeugte Körnerleguminosen im eigenen Betrieb zu verfüttern.

Ackerbohne
(c) proplanta
Fehlende Lagermöglichkeiten, schlechte Witterungsbedingungen bei der Ernte, ein vorhandener Futtermischwagen und hohe Trocknungskosten führen dabei verstärkt zu Überlegungen der Silierung von Feuchtkörnerlegumiosen.

Bei der Silierung kommt das Konservierungsprinzip der luftdichten Lagerung mit der Bildung von geringen Mengen an Gärsäuren und der Pilz abtötenden CO2-Bildung zum Tragen. Die Körnerleguminosen Ackerbohne, Futtererbse und Süßlupine können dabei sowohl in einem physiologisch feuchteren Stadium zum Ende der Teigreife bei ca. 30 % Feuchte geerntet als auch in der Totreife gedroschen und mit Wasser wieder angefeuchtet werden. Die Mähdruschernte bei höheren Feuchtgehalten ist technologisch und pflanzenphysiologisch unproblematisch.

Gegenüber den bekannten Verfahren der Konservierung von Feuchtkörner-leguminosen mit teuren Zusätzen gewinnt das Verfahren der Silierung im Folienschlauch an Bedeutung, da Kosten günstigere Zusätze eingesetzt werden können. Je nach Wahl des Siliermittels ist das Verfahren sowohl für ökologisch als auch für konventionell wirtschaftende Betriebe nutzbar.

Ein Download der UFOP-Praxisinformation „Körnerleguminosen: Konservieren oder silieren?“ steht Ihnen unter folgenden Link zur Verfügung.

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