Unverändert dominieren Salate den Gemüsebau Mecklenburg-Vorpommerns. (c) proplanta
Wie das Statistische Amt mitteilt, blieb die Anbaufläche mit 1.787 Hektar auf dem Niveau des Vorjahres. Regionaler Schwerpunkt der Gemüseerzeugung im Freiland ist der Landkreis Ludwigslust-Parchim mit drei Viertel des Anbaus. 255 Hektar bzw. 14 Prozent der Gemüsefreilandflächen wurden in 21 Betrieben ökologisch bewirtschaftet.
Unverändert dominieren Salate den Gemüsebau Mecklenburg-Vorpommerns. Mit einer Anbaufläche von 665 Hektar (darunter zusammen 412 Hektar verschiedene Romana-Salate), 13 Prozent mehr als im Jahr 2013, ist ihr Anteil an der Gemüsefläche weiter gestiegen und liegt nunmehr bei 37 Prozent (Deutschland: 12 Prozent). Demgegenüber ging der Anbau von Spargel entgegen dem Bundestrend (+ 5 Prozent) um 12 Prozent auf 243 Hektar zurück. Sein Anteil am Freilandgemüse betrug 2014 knapp 14 Prozent (Deutschland: 22 Prozent, damit bedeutendste Gemüseart). Größere Flächen nahmen hierzulande nach den Salaten Brokkoli mit 339 Hektar sowie Möhren und Karotten mit 183 Hektar ein. Auch der Anbau von Speisekürbissen wurde weiter auf nunmehr 35 Hektar ausgedehnt.
21 Betriebe hatten 2014 ihren Freilandgemüsebau vollständig auf ökologische Bewirtschaftung umgestellt. Das entsprach einer Fläche von 255 Hektar (2013: 262 Hektar).
Am Gemüseanbau in Deutschland 2014 auf zusammen 115.200 Hektar im Freiland hatte Mecklenburg-Vorpommern einen Anteil von 1,6 Prozent; an der Erntemenge von 3,54 Millionen Tonnen belief sich der Anteil mit 37.040 Tonnen auf 1,0 Prozent.
Beim Gemüseanbau unter hohen begehbaren Schutzabdeckungen einschließlich Gewächshäusern bewirtschafteten 25 Betriebe zusammen 16,8 Hektar, 24 Prozent mehr als 2013. Geerntet wurden 2.437 Tonnen (+ 45 Prozent), darunter 1.516 Tonnen Tomaten und 651 Tonnen Salatgurken. (StatA/MV)