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04.05.2015 | 14:50 | Aktueller Rat Baden-Württemberg 

Krankheitsbekämpfung im Wintergetreide im Auge behalten!

Karlsruhe - Vielerorts beginnt in Wintergerste schon das Grannenspitzen. Obwohl bisher nur geringer Befall in den Beständen festzustellen ist, sollte nach den Regenfällen auf solchen Schlägen die Abschlussbehandlung durchgeführt werden.

Krankheitsbekämpfung im Wintergetreide
(c) proplanta
Bei der Wahl der Pflanzenschutzmittel ist es ratsam Produkte auszuwählen, die eine gute Ramularia-Wirkung haben. Standortspezifisch nimmt in Winterweizen der Befall mit Gelbrost zu. Vielfach ist auch schon Blattseptoria in den Beständen zu finden. Befallene Schläge, die bisher noch nicht behandelt wurden, sollten bei nächster Gelegenheit also unbedingt behandelt werden. Bei geringem Befall ist es ratsam die Spritzung noch bis zum Erscheinen des Fahnenblattes oder bis zum Ährenschieben hinauszuschieben.

In Winterroggen ist auf Braun-, in Wintertriticale auf Mehltau- und Gelbrostbefall zu achten. Bei Befallsbeginn sollten die Bestände zum Grannenspitzen behandelt werden. Beim Triticaleanbau nach Maisvorfrucht wird die Durchführung einer späten Ährenbehandlung gegen Fusarium empfohlen.

Hinweis:
Geeignete Mittel zur Behandlung von Blatt- und Ährenkrankheiten sind in Tabelle 19 im „Merkblatt Pflanzenproduktion 2015“ auf den Seiten 32 und 33 zusammengestellt.

(Wichtige Informationen des Regierungspräsidiums Stuttgart vom 04.05.2015)
Quelle: LTZ Augustenberg
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