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16.06.2016 | 09:39 | Sortenvielfalt 

KWS präsentiert neue Mais- und Rapssorten sowie Zwischenfruchtmischungen

Einbeck - Von der leistungsstarken KWS Maiszüchtung können sich derzeit die Besucher der DLG-Feldtage überzeugen. Das Bundessortenamt bescheinigte im Februar 2016 der KWS mit insgesamt neun Neuzulassungen aus den Bereichen Silomais, Körnermais und Energiemais, Leistungs- und Innovationsführer in der Maiszüchtung zu sein.

Maissortenvielfalt
(c) proplanta
Auch Rapssorten und Zwischenfruchtmischungen KWS AckerFit sind Highlights auf den DLG-Feldtagen.

„Die Doppelnutzungssorte KWS FIGARO (S 250 / K 250) wird zukünftig viele Landwirte begeistern", ist sich Dr. Manfred Schwörer, Leiter Produktmanagement Mais Deutschland sicher. In den Punkten Korn- und Silomaisertrag setzt KWS FIGARO Maßstäbe. „Aber nicht nur im Merkmal Ertrag ist KWS FIGARO an der Spitze - die Sorte überzeugt durch Stabilität im Anbau und bietet neben hervorragender Standfestigkeit und Blattgesundheit eine Fülle positiver agronomischer Eigenschaften", schwärmt Dr. Schwörer weiter.

Die ertragsstarken Neuzulassungen bestätigen die KWS Beratungsstrategie: Ertrag schlägt Kosten – dabei ist eine hohe Flächeneffizienz die Basis für einen ökonomischen Maisanbau in jeder Nutzungsrichtung.

„Mit den frühen Sorten KWS KEOPS (S 210), CALANGO KWS (S 220 / K 230) sowie der mittelfrühen Doppelnutzungssorte BENEDICTIO KWS (S 230 / K 230) stehen uns für die Zukunft Maissorten zur Verfügung, die Silomaisqualität und Ertrag verbinden", bestätigt Dirk Gerstenkorn, Vertriebsleiter Mais Deutschland.

Diese vielversprechenden neuen Maissorten ergänzen das leistungsstarke Sortiment rund um die in der Praxis beliebten Sorten SIMPATICO KWS (S 250) und FREDERICO KWS (S 240). Die mittelfrühe Sorte FREDERICO KWS ist zur Ernte 2016 die erfolgreichste Neueinführung, die es bei KWS je gab. Ein massiger Wuchs, ein sehr hohes Ertragspotential und gute Silomaisqualitäten zeichnen sie aus.

Mit einer breiten Standorteignung ist FREDERICO KWS sowohl für die Rinderfütterung als auch die Biogasanlage ideal. Der Sorte ist auch eine Gewinnaktion gewidmet, die auf den DLG-Feldtagen erstmals präsentiert wird. Weitere neun Neuzulassungen von Silo-, Körner- und Energiemaissorten in diesem Jahr unterstreichen den Anspruch von KWS auf Leistungs- und Innovationsführerschaft in der Maiszüchtung.

Beim Raps erzielte die sehr standfeste Sorte RAPTOR in den Landessortenversuchen in den verschiedenen Anbaugebieten in Deutschland von 2013 bis 2015 beste Ölgehalte. Durch die gute Standfestigkeit eignet sich RAPTOR für Betriebe, die organischen Dünger einsetzen, besonders gut. HYBRIROCK erzielte in den Landessortenversuchen von 2013 bis 2015 hohe Kornerträge bei einer herausragenden Ertragsstabilität.

Die Hybride hat eine besonders zügige Jugendentwicklung im Herbst und eignet sich daher für heterogene Bodenbedingungen, späte Aussaattermine und den pfluglosen Rapsanbau. Mit SHERLOCK hat KWS auch eine Linie im Sortiment. Sie kann mit denselben Saatstärken wie Hybriden gesät werden. SHERLOCK hat eine gute Jugendentwicklung im Herbst und einen sehr zügigen Wachstumsstart nach dem Winter. Bei den empfohlenen Saatstärken verzweigt sich die Linie sehr stark und es entwickeln sich kräftige Einzelpflanzen. SHERLOCK hat eine mittelfrühe Reife.

Die greeningfähigen Zwischenfruchtmischungen von KWS bekommen Zuwachs: Für Rübenfruchtfolgen wurde KWS AckerFit Rübe Rettichfrei entwickelt. Bei einer Saat bis Mitte August ist die Reduzierung von Rübenzystennematoden (Heterodera schachtii) möglich. Die zweite Art in der Mischung ist Phacelia. Sie kann die Phosphorverfügbarkeit für die Folgekultur verbessern und durch ihr dichtes Wurzelwerk eine gute Gare hinterlassen. KWS AckerFit Vielfalt ohne Buchweizen heißt die zweite neue Mischung. Sie enthält sieben verschiedene Arten und fördert die biologische Aktivität im Boden. Das Gemenge  ist nicht nur aus ackerbaulicher Sicht wertvoll, sondern eignet sich auch für viele Blühstreifen, Blühflächen oder andere Umweltprogramme.
KWS
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