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08.08.2016 | 00:01 | Beregnung 

Landwirte brauchen weniger Wasser aus dem Altrhein

Mutterstadt - Wegen des vielen Regens im Sommer hat der Beregnungsverband im Gemüseanbaugebiet Vorderpfalz weit weniger Wasser fördern und verteilen müssen als üblich.

Wasserverbrauch Landwirtschaft
(c) proplanta
Das Volumen liege bislang erst bei 60 Prozent des langjährigen Mittels, sagte eine Sprecherin. Dafür liegt die Regenmenge bereits um 30 Prozent über dem langjährigen Durchschnitt. Viele Felder waren regelrecht überschwemmt und standen lange unter Wasser. Wegen Hitze und Trockenheit hatte der Verband im vergangenen Jahr seine zweitbeste Saison verbucht.

Vom Verlauf des Sommers hänge es nun ab, ob man die 100 Prozent noch erreiche, sagte die Sprecherin. «Wir hoffen, dass es richtig schön und sonnig wird.» Angaben zum langjährigen Durchschnitt machte sie nicht. Im vergangenen Jahr hatte der Verband als langjähriges Mittel 13,5 Millionen Kubikmeter angegeben. Damals waren etwa 19 Millionen Kubikmeter Wasser auf die Felder gepumpt worden.

Die Vorderpfalz ist das größte zusammenhängende Gemüseanbaugebiet Deutschlands. Da Gemüse viel Wasser braucht und es in der Region relativ wenig regnet, wird bereits seit den 50er Jahren künstlich beregnet. Das Wasser wird bei Otterstadt aus dem Altrhein gepumpt und über ein Leitungssystem auf die Felder gebracht. Der Verband hat etwa 550 Abnehmer.
dpa/lrs
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