«Wir können nur anbauen, was wir auch verkaufen können», sagte Wagner im Vorfeld des Landeserntedankfestes am Samstag in Schkölen (Saale-Holzland-Kreis). Für Hirse etwa, eine Getreideart, die mit wenig Wasser zurecht komme, fehle schlicht der Absatzmarkt.
Es gebe in Thüringen auch
Betriebe, die sich im Soja-Anbau versuchten. «Doch es fehlen Verarbeitungskapazitäten im Land», sagte Wagner mit Blick auf die Herstellung zum Beispiel von Sojaschrot, das an Tiere verfüttert werden kann. Außerdem brauche man noch viele Jahre, um genügend Erfahrungen zu sammeln.
Nach Daten des Statistischen Landesamtes liegt die diesjährige
Getreideernte von rund 2,5 Millionen Tonnen um zwei Prozent unter dem langjährigen Mittel der Jahre 2013 bis 2018.