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06.02.2010 | 10:27 | Drainagenetz  

Landwirtschaftliche Drainagen der Schweiz: quo vadis?

Bern - Um die sichere Versorgung der Bevölkerung mit Nahrungsmitteln zu garantieren, ist die Schweizer Landwirtschaft auf gut bewirtschaftbare Ackerflächen angewiesen.

Landwirtschaftliche Drainagen der Schweiz: quo vadis?
Für deren Schutz sind der Unterhalt und die Erneuerung der landwirtschaftlichen Drainagen von zentraler Bedeutung. Dies ergab eine Umfrage, die das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) jüngst bei den zuständigen kantonalen Stellen durchgeführt hat.

Aus der Umfrage ging hervor, dass das Wissen um die landwirtschaftlichen Drainagen in der Schweiz einerseits ungenügend und andererseits sehr unterschiedlich ist. Das Drainagenetz der Schweiz wurde größtenteils bis Ende der 1980er Jahre errichtet. Ganz offensichtlich - und die Umfrage hat dies bestätigt - kann es heute als praktisch abgeschlossen gelten. Demzufolge geht es nun darum, diese Werke zu erhalten. Gemäß den Daten der Kantone sind insgesamt 192.000 ha landwirtschaftliche Flächen drainiert, was 4,7 % der Fläche der Schweiz entspricht. Dies stellt knapp ein Fünftel (18,1 %) der gesamten landwirtschaftlichen Nutzfläche (LN) dar. In Bezug auf das beste Kulturland wie den Fruchtfolgeflächen (FFF) und gemäß vorsichtiger Schätzung des BLW bei fehlenden Daten zeigen die Ergebnisse der Umfrage, dass rund 70 % der drainierten Flächen FFF sind und 30 % der FFF drainiert sind. (BLW)
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