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20.03.2007 | 11:24 | Lein 

Leinsaat: Anbau geht zurück

Bonn - Im kommenden Jahr wird weltweit eine kleinere Ernte erwartet, da der Anbau lukrativer Ackerfrüchte wie Getreide oder Raps den Lein verdrängen.

Lein
(c) proplanta
Lein kommt vor allem aus Kanada. Rund 40 % der Welternte wird dort produziert. Die EU ist indes größter Leinsaatimporteur.

Die Weltleinsaaterzeugung 2006/07 trägt mit 2,7 Mio. t einen Anteil von 0,7 % am globalen Ölsaatenmarkt. Dies sind rund 8 % weniger als im vorangegangenen Wirtschaftsjahr, denn auf den reduzierten Anbauflächen wurden zusätzlich schwächere Erträge erzielt. China, die USA und Indien zusammen produzieren ebenfalls 40 %. In der EU sind Deutschland, Großbritannien und Frankreich wichtige Standorte der Erzeugung. 

Im kommenden Wirtschaftsjahr wird weltweit eine Leinernte von 2,1 Mio. t erwartet und damit ein erneuter Rückgang. Ursache ist die absehbar schwindende Erzeugung in Kanada. In der EU wird ebenfalls mit einem Rückgang der Leinflächen gerechnet. Vor allem die hohen Rapspreise sind es, die zur starken Ausdehnung der Rapsflächen führen. Damit könnte die Lein-Erzeugung 2007/08 in der EU auf unter 200.000 t abrutschen. (ZMP)
 

Weitere Infos:
> Leinsaat - Marktanalyse (PDF 82kb)
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