27.06.2011 | 10:05 | Weizenanbau
Limagrain will dem Anbaurückgang von US-Weizen entgegenwirkenClermont-Ferrand - Die international agierende französische Genossenschaftsgruppe Limagrain setzt auf die Entwicklung neuer Weizensorten, um dem Anbaurückgang dieses Getreides in den USA zugunsten von Mais und Soja entgegenzuwirken. |
Es werde verstärkt in die Forschung investiert, um mit Hilfe neuer Varietäten den Anbaurückgang nicht nur jenseits des Atlantiks zu stoppen, sondern Weizen auch weltweit wieder attraktiver zu machen, kündigte Limagrain-Generaldirektor Daniel Chéron anlässlich seines Besuchs einer Saatgutstation des Unternehmens im britischen Woolpit an.
Beabsichtigt sind nach seinen Angaben jährliche Investitionen von 141 Mio. Euro in die 21 Forschungs- und Saatgutzentren zur Entwicklung neuer Weizensorten. Dieses Ziel wolle man innerhalb von zehn Jahren erreichen. Limagrain sei nicht bereit, sich beim Weizen mit einem „Nischenmarkt“ zufrieden zu geben.
Chéron wies darauf hin, dass sich das Weizenareal in den Vereinigten Staaten vor 15 Jahren noch auf rund 30 Mio. ha belaufen habe und sich mittlerweile lediglich noch zwischen 22 Mio. ha bis 23 Mio. ha bewege. Den Grund dafür sieht der Limagrain-Generaldirektor in den zuletzt praktisch stagnierenden Weizenerträgen mit einer Steigerung von allenfalls 1 % pro Jahr. (AgE)
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