(c) proplanta «Nach dem Rekordjahr 2012 erwarten wir in diesem Jahr Verluste von etwa 20 bis 30 Prozent», sagte Thomas Bröcker, Vorsitzender der Fachgruppe Obstbau des Landesverbandes Gartenbau Berlin-Brandenburg, am Freitag.
Das sei jedoch ein normales Phänomen: Trage ein Baum in einem Jahr viele Früchte, bilde er im nächsten Jahr weniger Blüten aus. 2012 war mit etwa 31,6 Tonnen pro Hektar ein Spitzenergebnis eingefahren worden. Für dieses Jahr rechnet Bröcker mit durchschnittlich 18 bis 20 Tonnen pro Hektar.
Erheblich zu schaffen mache den Betrieben der Befall der Bäume mit Obstbaumkrebs. «Seit dem Frost 2011 breitet sich der Pilz explosionsartig aus», sagte Bröcker. Wirksame Maßnahmen dagegen seien das Herausschneiden der befallenen Stellen oder die Behandlung mit einem Kupferpräparat. (dpa/bb)
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