Die junge genetzte
Ackerschnecke ist sehr klein, hellbraun bis rosa und tagsüber nicht zu sehen. Sie kann durch ihre hohen Vermehrungsraten große Kulturschäden verursachen. Das entsprechende Schadbild zeigt sich auf den Blättern als länglich bis streifiger Loch- oder Fensterfraß, oft parallel zu den Blattadern. Die stark befallenen Blätter reisen später auf.
Zur Kontrolle der Situation im eigenen Maisfeld wird empfohlen an mehreren Stellen auf dem Acker Schneckenfolien oder Jutesäcke aus zu legen. Ist Befall vorhanden kann ab 2 Schnecken/m² Schneckenkorn mit der Zulassung „Ackerkulturen“ gestreut werden.
Hinweis: Solange der Mais im Wachstum stagniert ist eine wöchentliche Kontrolle der Besatzsituation zwingend notwendig!
Tipps zur noch ausstehenden Unkrautbehandlung: Die meisten
Herbizide können bis zum 6- oder 8-Blatt-Stadium eingesetzt werden. Problemunkräuter sind soweit gewachsen, dass sie mit den entsprechenden Mitteln ebenfalls gut erfasst werden. Mittelhinweise sind dem Merkblatt „Integrierte Pflanzenproduktion 2016“ zu entnehmen.
Hinweis: Die Wettervorhersage sollte passen. Trockene Pflanzen und warmes wüchsiges Wetter nach der Anwendung stehen für eine gute Wirkung der jetzt einsetzbaren Produkte.
(Wichtige Informationen aus dem Schwarzwald-Baar-Kreis vom 21.06.2016)