Zur Ernte 2007 waren in Deutschland fast 250.000 Hektar Mais – dazu gehören
Silomais, Lieschkolbenschrot und Corn-Cob-Mix – zur Nutzung als nachwachsender Rohstoff angemeldet, das entsprach einem Plus von 54 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Davon entfielen rund drei Viertel oder 189.300 Hektar auf den Anbau mit der sogenannten „Energiepflanzenprämie“, die 45 Euro je Hektar beträgt. Auf Stilllegungsflächen wurden weitere 59.900 Hektar angebaut.
Erfasst sind nur die bei der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) zur energetischen Nutzung angemeldeten Flächen. Es ist aber davon auszugehen, dass darüber hinaus auch Mais von nicht angemeldeten Flächen zur Biogaserzeugung eingesetzt wird. Die größte Maisanbaufläche zur Biogasproduktion befand sich in Niedersachsen, einer Region mit einer besonders hohen Dichte an Biogasanlagen. (ZMP)