Da die Herbstbestellung von Wintergetreide in diesem Jahr weitgehend unter sehr guten Voraussetzungen stattfinden kann, sollten die Landwirte Wert darauf legen, das Maisstroh intensiv zu zerkleinern und einzuarbeiten, um der Folgefrucht optimale Startbedingungen zu bieten. Darauf weist das Deutsche
Maiskomitee e.V. (DMK) hin.
Ährenfusariosen im Weizen gehen häufig mit einer Mykotoxinbelastung des Korns einher. Das Infektionspotential lässt sich mit einer optimalen Strohrotte deutlich senken. Das
DMK empfiehlt den Landwirten daher, das Maisstroh mit einer Scheibeneggenkombination oder einem zapfwellengetriebenen Mulcher zu zerkleinern, um den Prozess der Strohrotte zu fördern.
Auch durch die Sortenwahl bei der Vorfrucht Mais lässt sich das Risiko für einen Befall im Weizen verringern. So lässt sich die Rottephase nach der Ernte beispielsweise durch frühreife
Maissorten verlängern. Kurzstrohige Maissorten reduzieren die Menge anfallenden Strohs zudem um bis zu drei Tonnen pro Hektar Trockenmasse. (DMK)