Die Eier werden meistens auf der Unterseite der mittleren Maisblätter zu 5 bis 50 Stück abgelegt. Sie sind anfangs weiß, liegen dachziegelartig nebeneinander und verfärben sich mit zunehmender Reife dunkler.
Die Eiräupchen schlüpfen in der Regel je nach Temperatur nach 7 bis 10 Tagen und wandern zu den obersten Blättern. Dabei verursachen sie einen feinen Schabe- und Lochfraß. Diese Fraßstellen sind rund bis länglich und 1 bis 3 mm groß. Sie lassen sich gut von den strichartigen Fraßspuren der Getreidehähnchen im Mais unterscheiden.
Eine chemische
Bekämpfung des Maiszünslers ist nur dann erfolgreich, wenn die Masse der Jungraupen vor dem Einbohren in die Maispflanzen erfasst werden. Für Sachsen wird ab 29. Kalenderwoche je nach Ergebnis der Bestandeskontrollen die chemische Bekämpfung empfohlen. Als vorläufiger Bekämpfungsrichtwert gilt in Silomais/Körnermais:
5 - 10 Eigelege bzw. Primärfraß/100 Pflanzen. Bei einem Vorjahresbefall von 30 bis 40 % befallenen Pflanzen kann im Folgejahr mit einem bekämpfungswürdigen Auftreten des Maiszünslers gerechnet werden.
Quelle: Dr. Michael Kraatz / LfULG Dresden
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