Die
Hamburger Getreidebörse wies am Dienstag (3.4.) für die Tonne Raps zur Lieferung von April bis Juni einen Preis von 346 Euro aus; gegenüber der Vorwoche war das 1 Euro mehr.
Am Mittwoch notierte die
Bayerische Warenbörse in München für Raps zur Lieferung innerhalb von vier Wochen 347 Euro/t; sieben Tage zuvor waren dafür 344 Euro/t bis 346,50 Euro/t ausgewiesen worden.
Kräftiger aufwärts ging es mit der Notierung der
Rheinischen Warenbörse in Köln, die am Donnerstag für Raps franko Neuss für die Liefermonate April bis Juni einen Geldkurs von 357 Euro/t registrierte; das bedeutete ein Plus von 7 Euro/t.
Unterdessen legten auch die Rapsfutures an der Pariser Terminbörse
Matif zu. So wurde der vordere Maikontrakt am Freitag (6.4.) gegen 13.45 Uhr für 352,25 Euro/t gehandelt; das entsprach im Vergleich zum Abrechnungskurs der Vorwoche einem Aufschlag von 4 Euro/t oder 1,2 %.
Für Unterstützung sorgte der nur langsame Start des Frühlings, wodurch die Kulturen in wichtigen Anbaugebieten der Europäischen Union in ihrer Entwicklung gehemmt werden könnten.
Von den teils hohen Kursverlusten der Chicago-
Sojabohnenfutures als Folge des Handelskonfliktes zwischen den USA und China ließen sich die Börsenakteure in Paris allerdings nicht beeindrucken. Die Rabobank wies mit Blick auf mögliche Substitutionseffekte darauf hin, dass eine chinesische Importlücke bei Sojabohnen nur in geringem Umfang mit Raps gefüllt werden könnte.
Unterdessen konnten sich die Preise für Biodiesel in Deutschland im Einklang mit der freundlichen Entwicklung der Rohölkurse gut behaupten: In der Woche zum 7. April verteuerten sich 100 l des Biokraftstoffs im Großhandel nach Angaben der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP) im Bundesdurchschnitt um 0,48 Euro auf 112,87 Euro, wobei die Preisspanne von 108,46 Euro bis 115,67 Euro reichte.
Umrechnungskurs: 1 $ = 0,8125 Euro