Allerdings wies die
Hamburger Getreidebörse am Dienstag (27.12.) für die Tonne Raps zur prompten Lieferung einen cif-Preis von 410 Euro aus; das waren 5,50 Euro weniger als eine Woche zuvor.
Derweil konnten sich die Rapsfutures in
Paris bei geringen Umsätzen unter dem Strich gut behaupten. Dort wurde der vordere Februarkontrakt am Freitag gegen 15.00 Uhr für 407 Euro/t gehandelt, was im Vergleich zum Abrechnungskurs der Vorwoche einem Aufschlag von 1,75 Euro/t oder 0,4 % entsprach.
Für Unterstützung sorgten der schwache Euro sowie die feste Entwicklung der Palmölkurse an der Terminbörse in Kuala Lumpur und die Sojabohnenfutures in Chicago. Dort wechselte der betreffende Januarkontrakt am Freitag gegen 7.45 Uhr Ortszeit für 1.000,50 $/bu (353 Euro/t) den Besitzer; das waren 1,2 % mehr als der Settlementkurs der Vorwoche.
US-Börsenmakler begründeten die Verteuerung mit ungünstigen Wetteraussichten für die Sojabohnenkulturen in Nordbrasilien. Den US-Farmern wurde empfohlen, das aktuelle Kursniveau in
Chicago zur Preisabsicherung für die neue Bohnenernte zu nutzen.
Derweil gab der deutsche Biodieselmarkt trotz gut behaupteter Rohölnotierungen etwas nach: In der Woche zum 31. Dezember verbilligten sich 100 l des Biokraftstoffs im Großhandel nach Angaben der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP) im Bundesdurchschnitt um 0,76 Euro auf 134,45 Euro, wobei die Preisspanne von 131,52 Euro bis 137,51 Euro reichte.
Umrechnungskurs: 1 $ = 0,9614 Euro