An der
Hamburger Getreidebörse wurde eine Tonne der schwarzen Ölfrucht zur Lieferung von Januar bis März am Dienstag (30.12.) für 356 Euro notiert; sieben Tage zuvor waren hierfür 2 Euro/t weniger anzulegen.
An der europäischen
Leitbörse Matif in Paris wurde der vordere Februarkontrakt am Freitag gegen 11:50 Uhr für 354 Euro/t gehandelt, was im Vergleich zum letzten Abrechnungskurs der Vorwoche (24.12.) einem Aufschlag von 0,1 % entsprach.
Abwärts ging es dagegen mit den Sojabohnenfutures an der Terminbörse in Chicago. Dort wechselte der Januarkontrakt am Freitagmorgen gegen 1:00 Uhr Ortszeit für 10,19 $/bu (307 Euro/t) den Besitzer; das war 1 % weniger als sieben Tage zuvor. Für Preisdruck sorgten schleppende US-Exporte.
Darüber hinaus wurden für Südamerika, wo die neue Ernte noch heranwächst, gute Witterungsbedingungen erwartet. In der Folge verkauften vor allem die Fonds Kontrakte. Marktanalysten gehen davon aus, dass sich das Kaufinteresse am Kassamarkt in den kommenden Wochen zunehmend auf die relativ preisgünstige südamerikanische Ware verlagern wird. Sojaschrot mit Fälligkeit im Januar verbilligte sich in Chicago bis Freitagmorgen sogar um 4,4 % auf 363 $/sht (328 Euro/t).
Derweil verlor Januar-Sojaöl um 1,5 % auf 31,96 cts/lb (578 Euro/t). Dagegen bewegte sich der deutsche Biodieselmarkt trotz fallender Rohölnotierungen auf dem Niveau der Vorwoche seitwärts: Im Großhandel kosteten 100 l Biodiesel in der Woche zum 3. Januar laut Angaben der Union zur Förderung von Öl- und Proteinpflanzen (UFOP) im Norden des Bundesgebietes durchschnittlich unverändert 114,83 Euro, im Osten 115,04 Euro, im Westen 113,27 Euro und im Süden 113,87 Euro.
Umrechnungskurs: 1 $ = 0,8203 Euro (AgE)
Rapsnotierungen
Aktuelle Rapspreise MATIFAktueller Rapspreis Mannheimer ProduktenbörseAktueller Rapspreis Hamburger GetreidebörseAktueller Rapspreis Bayerische Warenbörse