An der
Matif in Paris wurde der Augustkontrakt für die schwarze Ölfrucht am Freitag (6.7.) für 361,50 Euro/t abgerechnet; das waren im Vergleich zur Vorwoche 3,25 Euro oder 0,9 % mehr. Der Novembertermin konnte sich mit 367,75 Euro/t ebenfalls gut behaupten.
An den deutschen Warenbörsen tendierten die Rapsnotierungen zuletzt ebenfalls fester.
Am Dienstag (3.7.) wies die
Hamburger Getreidebörse für die Tonne Raps zur Lieferung im Juli einen Preis von 355 Euro aus; gegenüber der Vorwoche waren das 10 Euro mehr.
Einen Tag später notierte die
Bayerische Warenbörse in München für Raps zur Lieferung innerhalb von vier Wochen eine Spanne von 350 Euro/t bis 352 Euro/t; eine Woche zuvor war dort ein Kurs von 346 Euro/t verzeichnet worden.
Unterdessen zogen die
Sojanotierungen in Chicago nach zwischenzeitlichem Tief aufgrund des Handelskrieges zwischen den USA und China zum Wochenausklang spürbar an und machten die vorherigen Verluste wieder wett: Juli-Bohnen wurden in der US-Metropole am Freitag gegen 18.30 Uhr hiesiger Zeit für 8,62 $/bu (272 Euro/t) gehandelt, was gegenüber der Vorwoche einem Zuschlag von 0,4 % bedeutete.
Am Tag zuvor war dieser Future für nur 835 $/bu (264 Euro/t) abgerechnet worden. Der November-Kontrakt verteuerte sich über die Woche gesehen um 0,5 % auf 8,84 $/bu (279 Euro/t).
Nachdem am Freitag die chinesischen Strafzölle auf US-Sojabohnen in Kraft getreten sind, rechnen Marktbeobachter aber mit weiterem Druck auf die Kurse. Derweil konnten sich die Preise für Biodiesel in Deutschland nur knapp behaupten.
In der Woche zum 7. Juli vergünstigten sich 100 l des Biokraftstoffs im Großhandel nach Angaben der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP) im Bundesdurchschnitt um 1,10 Euro auf 118,85 Euro, wobei die Preisspanne von 114,19 Euro bis 124,12 Euro reichte.
Umrechnungskurs: 1 $ = 0,8592 Euro