Die
Mannheimer Produktenbörse meldete am Montag (4.9.) für Ware zur Lieferung im September unverändert zur Vorwoche ein Preisband von 372 Euro/t bis 374 Euro/t. Der Börse zufolge wurde die Ware nur zögerlich angeboten. Derweil präsentierten sich die Rapsnotierungen an der
Mitteldeutsche Produktenbörse in Dresden am Dienstag gut behauptet; dort verteuerte sich die Tonne zur Lieferung im September um 3 Euro/t auf 370 Euro. Zwei Tage später verzeichnete die
Rheinische Warenbörse in Köln für Rapssaat für denselben Termin einen Geldkurs von 368Euro/t,was dem Niveau der Vorwoche entsprach.
Dagegen entwickelten sich die Rapsfutures an der Matif leichter. Der Kurs des vorderen Novemberkontrakts verbilligte sich bis zum Freitag (8.9.) gegen 11.40 Uhr im Vergleich zum Abrechnungskurs der Vorwoche um 6,75 Euro/t oder 1,8 % auf 363,25 Euro/t.Analysten begründeten die schwache Tendenz mit der Entscheidung derEU-Kommission, den Importzoll auf argentinischen Biodiesel bis zum 28. September drastisch zu senken.
Derweil legten die
Sojabohnenfutures Chicago zu. So kostete der betreffende Novemberkontrakt am Freitag (8.9.) gegen 4.45 Uhr Ortszeit 9,73 $/bu (300 Euro/t); das waren 2,4 % mehr als der Settlementkurs zumAbschluss der Vorwoche. US-Makler begründeten die Aufwärtsbewegung unter anderem mit Spekulationen auf Ertragseinbußen durch den herannahenden Hurrikan „Irma“.
Unterdessen entwickelten sich die Preise für Biodiesel in Deutschland im Einklang mit den Rohölkursen deutlich fester. In der Woche zum 9. September verteuerten sich 100 l des Biokraftstoffs im Großhandel nach Angaben der Union zur Förderung von Öl- und Proteinpflanzen (UFOP) im Bundesdurchschnittum 3,84 Euro auf 125,95 Euro,wobei die Preisspanne von 122,73 Euro bis 129,15 Euro reichte.
Umrechnungskurs: 1 $ = 0,8400 Euro