Der Märzkontrakt wechselte am Freitag (08.03.) gegen 16:30 Uhr für 238,25 Euro/t den Besitzer, womit er gegenüber dem Schlussstand aus der Vorwoche 11,75 Euro/t oder 4,7 % an Wert verlor.
Derweil gab der Kontrakt auf Ware zur Lieferung im Mai um glatt 7 Euro/t beziehungsweise 2,9 % auf 232,75 Euro/t nach. Der Novemberfuture für Weizen aus der kommenden Ernte fiel auf 208,25 Euro/t; das entsprach einem Minus von 5,75 Euro/t oder 2,7 %. Es war der niedrigste Stand seit Juni 2012.
Für Preisdruck sorgte unter anderem eine am Donnerstag veröffentlichte Prognose der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) für das globale Weizenaufkommen im Jahr 2013. Die Marktanalysten der FAO gehen jetzt von einer weltweiten Ernte in Höhe von 690 Mio. t aus; das wären 4,3 % mehr als im Vorjahr. Zugleich wäre es die zweitgrößte Menge aller Zeiten.
Zwischenzeitliche Gewinne im Zuge lebhafter Weizenexporte nahmen die Anleger mit, da sie vor weiteren Engagements erst den Bericht des amerikanischen Landwirtschaftsministeriums (USDA) zum Börsenwochenausklang abwarten wollten. (AgE)
Aktuelle Weizenkurse an der MATIF