In Paris kletterte der vordere Maikontrakt zwischenzeitlich bis auf 211,75 Euro/t und wurde am Freitag gegen 15:25 Uhr für 207,25 Euro/t gehandelt; das entsprach einem Plus von 0,75 Euro/t oder 0,4 % gegenüber dem Abrechnungskurs der Vorwoche.
Für den Future mit Fälligkeit im November wies die Börse einen Aufschlag von 1 Euro/t oder 0,5 % auf 198,50 Euro/t aus. Europäische Händler begründeten die Entwicklung mit einer Risikoprämie für die politischen Spannungen zwischen West und Ost. Derweil wurde aus der Schwarzmeerregion von einem raschen Fortschritt der Sommergetreideaussaat berichtet; zudem liefen die ukrainischen Weizenexporte bislang ungehindert weiter.
Auch die negativen Kursvorgaben der
Chicagoer Warenterminbörse bei Weizen infolge der „bärischen“ Prognose des amerikanischen Landwirtschaftsministeriums (USDA) vom Montag (7.4.) zur globalen und zur innergemeinschaftlichen Versorgungslage bei dem weltweit wichtigsten Nahrungsgetreide konnten die Pariser Weizennotierungen nicht ins Minus drücken. Unter anderem erhöhten die Washingtoner Experten ihre Prognose für die EU-Endbestände 2013/14 um 500.000 t auf 11,3 Mio t. (AgE)
Aktuelle Weizenkurse an der MATIF