Der Kontrakt für Ware zur Lieferung im März wechselte am vergangenen Freitag (25.1.) um 16:10 Uhr für 246,75 Euro/t den Besitzer und kostete gegenüber dem Schlussstand aus der Vorwoche 1,25 Euro/t oder 0,5 % weniger. Gleichzeitig verbilligte sich der Novemberkontrakt für Weizen aus der kommenden Ernte unter dem Strich um 2,50 Euro/t oder 1,1 % auf 221,75 Euro/t.
Ursachen für die schwache Tendenz waren einerseits die leichteren Vorgaben von der Terminbörse in Chicago. Dort spekulierten die Marktakteure darauf, dass die erwarteten Ertragseinbußen durch die aktuelle Trockenheit in den ″Great Plains″ bald durch Regenfälle abgemildert werden könnten.
Darüber hinaus vermuteten die Anleger zuletzt, dass die kommende wöchentliche US-Exportstatistik des amerikanischen Landwirtschaftsministeriums (USDA) geringere Mengen für Weizen ausweisen könnte als bislang angenommen.
Andererseits verlor EU-Weizen weiter an Wettbewerbsfähigkeit im Export, weil der Euro seinen Aufwertungstrend gegenüber dem US-Dollar mit kräftigem Momentum fortsetzte. Für Preisdruck sorgten auch Nachrichten über den guten Zustand des französischen und deutschen Winterweizens, der von einer Schneedecke vor Frostschäden geschützt werde. (AgE)
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