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11.02.2008 | 13:49 | Bio-Getreideanbau in der EU 2006 

Mehr Bio-Getreide in der EU angebaut

Bonn - In der EU wurden 2006 auf 1,1 Millionen Hektar Bio-Getreide angebaut, das waren 1,9 Prozent der gesamten Getreidefläche und 16 Prozent der europäischen Bio-Fläche.

Bio-Getreideanbau 2006
(c) proplanta
Die bedeutendsten Bio-Getreideproduzenten waren Italien mit 239.092 Hektar, Deutschland mit 179.000 Hektar und Spanien mit 113.304 Hektar einschließlich Körnerleguminosen.

Nicht aus allen Ländern liegen Daten über die detaillierte Landnutzung nach Getreidearten vor, deshalb sind die im Folgenden ausgewiesenen Flächen als Minimum-Werte zu betrachten. Bedeutendstes Bio-Getreide war Weizen, von dem mindestens 400.000 Hektar angebaut wurden. Davon entfielen allein 117.686 Hektar Hartweizen auf Italien. Die bedeutendsten Weichweizenproduzenten waren Deutschland mit 45.000 Hektar, Frankreich mit 30.146 Hektar und das Vereinigte Königreich mit 21.767 Hektar.

Roggen wurde vor allem in Deutschland angebaut (49.000 Hektar), gefolgt von Litauen (7.402 Hektar) und Österreich (5.358 Hektar). In Polen dürften ebenfalls größere Flächen mit Roggen bebaut worden sein.

Gerste spielt für die Fütterung im Gegensatz zum konventionellen Landbau im Bio-Anbau eine untergeordnete Rolle. Nur 11 Prozent der Bio-Getreidefläche - 140.000 Hektar - sind mit Gerste bebaut, im konventionellen Anbau sind es 24 Prozent. Die Hauptproduktionsländer sind Italien mit 32.834 Hektar, Deutschland mit 20.500 Hektar und Schweden mit 16.730 Hektar.

Mindestens zwölf Prozent der Bio-Getreidefläche - 135.000 Hektar - wird mit Hafer bestellt, das sind 3,2 Prozent der europäischen Haferfläche. Schweden (31.240 Hektar), Italien (24.578 Hektar), Finnland (19.283 Hektar) und Deutschland (18.800 Hektar) sind die Hauptproduzenten. (ZMP)



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