Wintergetreide brachten sie auf 544.600 Hektar in den Boden, was einem Plus von vier Prozent zum Vorjahr entspricht und leicht über dem mehrjährigen Durchschnitt liegt, wie das Statistische Landesamt am Freitag mitteilte.
Die Raps-Anbaufläche schrumpfte hingegen um zwei Prozent auf 223.800 Hektar und damit auf gut ein Fünftel der gesamten Ackerfläche des Landes.
Innerhalb des Getreideanbaus ergeben sich aus der Herbstaussaat einige Verschiebungen, wie es weiter hieß. Winterweizen gewinnt nochmals an Bedeutung. Er wurde auf 356.300 Hektar gesät und legte damit gegenüber 2016 um sieben Prozent Fläche zu. Im Vergleich zum langjährigen Durchschnitt beträgt das Plus fünf Prozent.
Die Roggenfläche wurde um sechs Prozent zum Vorjahr und um mehr als ein Viertel zum Mittel der vergangenen sechs Jahre verkleinert. «Damit sank sie im Anbau auf 52.000 Hektar, das ist die geringste Ausdehnung seit 2006», sagte Dieter Gabka vom Statistik-Amt. Der Anbau von
Wintergerste blieb mit 121.600 Hektar auf dem Niveau des Vorjahres.
Die Flächen zum Anbau von Wintergetreide und
Winterraps für die Ernte 2017 sind vorläufige Angaben, wie es hieß. Ihnen lägen die Meldungen von mehr als 520 Landwirtschaftsbetrieben aus allen Regionen Mecklenburg-Vorpommerns zugrunde. Es bleibe abzuwarten, inwieweit sich mögliche Winterschäden und in der Folge Umbruch auf die tatsächlichen Ernteflächen im kommenden Jahr auswirken werden.